Entstehung des Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.

Für fünf Jahre nach der Außerbetriebnahme 1969 lag das Wasserwerk in einer Art Dornröschenschlaf. 1974 stellten die Berliner Wasserbetriebe einen Antrag auf Abriss der gesamten Anlage. In der sich anschließenden gesellschaftlichen Diskussion um die Weiternutzung des Objekts favorisierte die zuständige Behörde zunächst einen Freizeitpark nach amerikanischem Vorbild. Von der oberen Naturschutzbehörde als „absurd“ abgelehnt, wurden diese Planungen 1980 aufgegeben.

Noch im selben Jahr legte die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) eine andere Nutzungskonzeption unter dem Titel „Wasserwerk Teufelssee – Ökowerk Teufelssee“ vor.

Ziel dieses Plans war es, die Gebäude und das Gelände als Informations- und Bildungseinrichtung zur Förderung des Natur- und Umweltschutzgedankens zu nutzen. Ein Vorschlag, der breite Zustimmung fand.

Bis der neugegründete „Förderverein Ökowerk“ mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten beginnen konnte, vergingen dann noch einmal einige Jahre. Seit 1985 empfängt der Ökowerk Berlin e.V. hier seine Besucher*innen.

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